Unsere Ziele in der Krippe
- Förderung der Selbst-, Sozial-, und Sachkompetenz
- Spüren der "Ich-Kompetenzen" und Autonomie
- Erleben von Zuverlässigkeit, Sicherheit und Geborgenheit
- Erziehung zur Sauberkeit und Körperpflege
- Kennenlernen der materiellen und sozialen Umwelt
- Erwerb von aktiven und passiven Sprachkompetenzen
Eingewöhnung
Eingewöhnungsmodell der
Krippe Villa Kunterbunt
Kinder brauchen Wurzeln und Flügel- Wurzeln um zu wissen, wo sie herkommen und Flügel um die Welt zu erkunden. (J. W. v. Goethe)
Der Übergang aus der Familie in die noch unbekannte Krippe bedeutet für jedes Kind eine Herausforderung. Es lernt eine neue Umgebung kennen und baut Beziehungen zu anderen Personen auf. Dem Kind ist alles fremd: Die Räume, die Erzieherinnen, die anderen Kinder und der veränderte Tagesablauf. Es muss sich allmählich an alles Neue gewöhnen. Daher ist es wichtig und notwendig, die Eingewöhnung flexibel und individuell zu gestalten und die Besonderheiten jedes Kindes und seiner Familie zu berücksichtigen.
Die Eingewöhnung ist ein großer Schritt für kleine Füße.
Eine langsame und schonende Eingewöhnung ist sehr wichtig. Unser Eingewöhnungskonzept besteht aus mehreren Phasen, durch die das Kind von den Eltern und der Bezugserzieherin begleitet wird.
1. Aufnahmegespräch:
Das Aufnahmegespräch ist der erste Kontakt zwischen den Eltern und der Krippe
Inhalt des Aufnahmegesprächs:
- Besichtigung der Einrichtung
- Vorstellung der Kolleginnen
- Besprechung des Eingewöhnungkonzepts
- Zeitpunkt der Eingewöhnung
- Anmeldeunterlagen
2. Die Grundphase:
Ein Elternteil kommt in den ersten Tagen mit dem Kind jeweils für ca. eine Stunde in die Einrichtung.
- Das Kind darf einen vertrauten Gegenstand mitbringen
- Elternteil dient als „sicherer Hafen“
- Bezugserzieherin beobachtet, nimmt Kontakt auf und bietet sich als Spielpartner an,
begleitet das Kind bei Alltagssituationen
3. Trennung:
Die Dauer der gemeinsamen Krippenbesuche (Eltern + Kind) erfolgt in Absprache mit der Bezugserzieherin. Bei der Trennung verabschiedet sich das Elternteil klar und eindeutig und verlässt den Gruppenraum, bleibt aber in der Einrichtung.
Nun kristallisiert sich heraus, ob es eine kurze oder eine lange Eingewöhnung gibt.
Kurze Eingewöhnung:
- das Kind lässt sich schnell von der Bezugserzieherin trösten
- das Kind findet schnell in sein Spiel zurück
- Die Trennungszeiträume können in den nächsten Tagen verlängert werden
- Elternteil muss telefonisch erreichbar sein!
Längere Eingewöhnung:
- Das Kind lässt sich nicht beruhigen, Verlängerung der Eingewöhnung
- Elternteil kommt wieder mit dazu
4. Abschlussphase:
Die Eingewöhnung ist dann beendet, wenn das Kind sich schnell von der Bezugserzieherin trösten lässt und grundsätzlich in guter Stimmung ist. Das Elternteil hält sich nicht mehr in der Einrichtung auf, ist jedoch jederzeit unter einer Notfalltelefonnummer erreichbar.
Anzeichen für eine gelungene Eingewöhnung
Die Kinder…
… wissen, dass die Eltern nach vereinbarter Zeit wiederkommen und sie abholen.
… vertrauen zu der Bezugserzieherin aufgebaut haben.
… zeigen Interesse an anderen Kindern
… trauen sich, um Hilfe zu bitten
… bemerken, dass Mama und Papa der Erzieherin auch vertrauen..
… bemerken, dass die Mama und Papa sich ebenfalls trennen können.
… fühlen sich wohl!
5. Eingewöhnungsgespräch:
Wenn die Eingewöhnung abgeschlossen ist, findet nach ca. 2 bis 3 Monaten ein Eingewöhnungsgespräch statt.
Tagesablauf

Mit der Tagesablaufuhr können unsere Krippenkinder den Tagesablauf sehen.
Portfolio
Hier bekommen Sie Einblicke in die individuellen Entwicklungsprozesse und Entwicklungsfortschritte Ihres Kndes. Das Protfolio kann jederzeit gemeinsam mit dem Kind angeschaut werden oder mit nach Hause genommen werden.